Keine Heizprobleme mehr im Denkmalschutz

Teil 2

 

Die Temperierung mit der das Wohlfühltemperierungsteam Draxl/ Hofer die Stadtvilla saniert haben muss ja noch irgendwie eingebettet werden! Wie löst man also das Problem von bis zu 4,5cm Höhendifferenz laut Wasserwaage, wenn man nur 2 cm Material aufbringen darf?

Einerseits muss diese Einbettung eine hohe Wärmeleitfähigkeit besitzen und andererseits muss sie rissresistent sein. Denn eine Rohrüberdeckung von 2mm hält kein Estrich aus. Die Antwort ist die Wärmeleit- Vergussmasse von Reiter Spezialbaustoffe. In diesem Fall wurde der Wand entlang eine Schalldämmfuge angeklebt und zum Estrich hin mit Acryl abgedichtet. Dann wurde die Wärmeleit- Vergussmasse ca. 3-5mm hoch aufgebracht und damit die Rohrleitungen am Boden "angeklebt". Bereits einen Tag später wurde eine zweite Schicht Vergussmasse aufgebracht, die durch die erste Schicht (bereits leicht angetrocknet) schneller trocknete. Dadurch konnte das Material in der gewünschten Schichtstärke verarbeitet werden, sodass die denkmalgeschützten Türen ohne Umbauten weiter Verwendung finden können! 

Wann immer man also den vorhandenen Estrich erhalten und trotzdem eine Fußbodenheizung (ohne Elektrokabel) einbauen will, kommt man an diesem System kaum vorbei!