Keine Heizprobleme mehr im Denkmalschutz!

Teil 1

 

Die schlecht dämmenden Mauern in alten Gebäuden lassen kaum angenehm wohlige Wärme aufkommen. Doch gerade denkmalgeschützte Gebäude können nur durch Nutzung dauerhaft in Schuss bleiben. Gibt's da eine Lösung?

 

Ja die gibt's! Wenn alle Hüllflächen nämlich auf ca. 24° temperiert sind, verliert der Körper so wenig Wärme, dass die eigene Energie nur wenig abgegeben werden muss. Und wenn ich keine Energie verliere, aber auch noch ausreichend abgeben kann ist mir warm. Das heißt der Körper ist in thermischer Balance. Die Lufttemperatur ist dann ziemlich egal! Denn meistens liegt diese dann deutlich unter 20°C. Aber wie schaffe ich dieses Kunststück so gleichmäßig warme Wände zu schaffen? Durch mit Heizungswasser durchströmte Register in Harfenform. Diese sind einerseits sehr niedrig (nur 16mm) und haben andererseits an allen Ecken und Enden den Selben Durchfluss. Die geringe Höhe ermöglicht zum Beispiel ein kostensparendes Verputzen mit Raumklimaputz ohne Zwischentrocknen. Und beim Fußboden ermöglicht es durch den Einsatz von Reiter Wärmeleit- Vergussmasse eine Auflage von weniger als 2 cm auf den alten Boden (Kommt im Blog Teil 2). Das heißt der Boden verläuft bündig zum alten Türstaffel und ist warm!

Die Temperier-Profis Daniel Hofer und Günter Draxl eben wieder ein 200 Jahre altes, wunderschönes Stadthaus auf diese Art und Weise saniert. Das zu sehen und die Wärme zu spüren macht Lust aufs Sanieren!